veröffentlicht am 1. September 2025 in der Kategorie Leben
In der Schweiz liegt das ordentliche Pensionsalter für Männer bei 65 Jahren. Für Frauen gilt seit 2025 eine schrittweise Erhöhung von bisher 64 Jahren auf 65 Jahre; aktuell beträgt es je nach Geburtsjahr 64 Jahre oder 64 Jahre und 3 Monate. Doch für viele Senioren und Seniorinnen ist mit Eintritt in das Pensionsalter noch lange nicht Schluss. Dabei gibt es verschiedene Formen der Beschäftigung, die Unternehmen und Beschäftigten gleichermassen dienen.
Mit der Einführung der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) im Jahr 1948 wurde ein offizielles Rentenalter geschaffen. Seither hat sich die Bedeutung des "Ruhestands" jedoch verändert: Während die Vorsorge eine finanzielle Basis sichert, möchten viele Ältere weiterhin arbeiten – aus finanziellen, sozialen oder persönlichen Gründen.
Eine Erwerbstätigkeit, die nach dem Erreichen des ordentlichen Rentenalters fortgeführt wird, kann mit und ohne Bezug von Vorsorgeleistungen (AHV und PK) erfolgen.
Die Reform der AHV21 beinhaltet, dass das ordentliche Rentenalter von 64 Jahren auf 65 Jahre angehoben wird. Ebenso soll eine Vereinheitlichung des Referenzalters für Frauen und Männer auf 65 Jahre in der AHV und innerhalb der beruflichen obligatorischen Vorsorge umgesetzt werden. Der Bezug der Rente kann entweder ein oder zwei Jahre vorgezogen oder zwischen ein und fünf Jahren aufgeschoben werden. Zudem ist innerhalb der Reform AHV21 die Flexibilisierung des Rentenbezugs zwischen dem 63. und 70. Lebensjahr in der AHV und innerhalb der obligatorischen BV vorgesehen.
Je nachdem, ob die Erwerbstätigkeit nach der ordentlichen Pensionierung oder bei Aufschub der Pensionierung durchgeführt wird, gibt es unterschiedliche Konsequenzen. Diese können sich auf die Höhe der AHV-Rente, die Ausgestaltung des Arbeitsvertrags oder die allfälligen Pensionskassenbeiträge auswirken.
Es gibt verschiedene Wege, sich nach der ordentlichen Pensionierung sinnvoll zu beschäftigen, je nach Interesse, Erfahrung und persönlicher Situation:
Fortsetzung der bisherigen Tätigkeit: Viele bleiben weiterhin in ihrem Beruf tätig, oft in Teilzeit.
Neue Tätigkeitsfelder: Seniorinnen und Senioren können sich auch in völlig neuen Berufen oder als Freelancer versuchen.
Ehrenamtliche Tätigkeiten: Organisationen wie das Rote Kreuz oder lokale Initiativen bieten vielfältige Möglichkeiten für Engagement ohne finanziellen Druck.
Online-Jobvermittlungen wie rentarentner.ch, seniorsatwork und viele weitere bieten die verschiedensten Jobs für Pensionierte an. Hier finden Seniorinnen und Senioren Projekte, einzelne Arbeiten oder Jobs.
Nicht jede oder jeder möchte sich mit 65 zur Ruhe setzen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Bei manchen Personen ist es der finanzielle Aspekt, nach der Pensionierung noch an das Weiterarbeiten zu denken, für andere ist es einfach der Wunsch nach Weiterbeschäftigung. Auch der soziale Austausch oder das Gefühl, weiterhin gebraucht zu werden und nicht zum „alten Eisen“ zu gehören, sind Gründe dafür, dass Pensionierte weiterhin arbeiten möchten.
Auch Unternehmen profitieren: Das Know-how und die Erfahrung älterer Mitarbeitender sind wertvoll, und der Fachkräftemangel kann so teilweise abgefedert werden
Die Schweiz gehört nach wie vor zu den Ländern mit der höchsten Lebenserwartung weltweit. Im Jahr 2025 liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt für Frauen bei etwa 86 Jahren und für Männer bei rund 82,5 Jahren.
Christian Kohlund wurde am 17. August 1950 in Basel geboren. Er stammt aus einer Schauspielerfamilie: Seine Mutter war die bekannte Schauspielerin Margrit Winter, sein Vater der Schauspieler Erwin Kohlund. Auch seine Schwester, Franziska Kohlund, schlug denselben Weg ein und machte sich als Regisseurin und Schauspielerin einen Namen.
Notfallknöpfe und Notfallarmbänder sind digitale Schutzengel für Best Agers. Ob bei einem Sturz in der Wohnung, einem gesundheitlichen Problem oder unterwegs im Freien – in einer Gefahrensituation leisten die handlichen Notrufsysteme sofort Hilfe. Sie können Leben retten und schenken den Trägerinnen und Trägern rund um die Uhr Sicherheit.