veröffentlicht am 1. September 2025 in der Kategorie Leben
Die Schweiz gehört nach wie vor zu den Ländern mit der höchsten Lebenserwartung weltweit. Im Jahr 2025 liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt für Frauen bei etwa 86 Jahren und für Männer bei rund 82,5 Jahren.
Noch um 1900 herum wurden die Menschen weit weniger alt: Frauen wurden im Durchschnitt 49 Jahre alt, Männer nur 46 Jahre.
Für das Jahr 2045 stellt Corinne Di Loreto von der Sektion Demografie beim Bundesamt für Statistik sogar eine noch höhere Prognose: Frauen sollen sogar die 90-er-Marke "sprengen", während Männer im Durchschnitt etwa 86,2 Jahre alt werden.
Warum werden die Schweizerinnen und Schweizer so alt? Dies liegt zum einen am Ernährungsangebot der westlichen Länder: es ist reichhaltiger denn je. Zudem hat sich die Hygiene verbessert, wodurch manche Krankheiten, wie beispielsweise die Pocken, nicht mehr oder nur noch ganz selten auftreten. An dieser Krankheit starben in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts noch hunderttausende Menschen. Und auch Infektionskrankheiten wie Milzbrand, Typhus, Pest oder Diphterie kommen in den Industrieländern nur sehr selten vor. Herz- und Kreislaufkrankheiten sowie Krebserkrankungen lassen sich in der heutigen Zeit immer besser behandeln.
Die Bevölkerung wird zunehmend älter. Aktuell liegt der Anteil der über 65-Jährigen bei etwa 14 %, und Prognosen zeigen, dass dieser Anteil bis 2030 auf rund 20–25 % steigen wird.
Damit verbunden sind steigende Kosten für die Pflege älterer Menschen. Schätzungen gehen davon aus, dass die Ausgaben für die Langzeitpflege in der Schweiz bis 2060 auf einen Anteil von etwa 2–4 % des Bruttoinlandsprodukts steigen könnten. Zum Vergleich: Heute liegen die Kosten bei etwa 1,5 % des BIP.
Diese Entwicklungen stellen die Gesellschaft vor Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Altersvorsorge und nachhaltige Finanzierung der Pflege.
Die Schweizer:innen leben lange – und immer mehr werden älter. Das ist eine Chance für ein aktives, gesundes Alter, bringt aber auch Herausforderungen für Pflege und Altersvorsorge mit sich. Wer aktiv bleibt, auf Gesundheit und soziale Kontakte achtet, kann die Lebensqualität im Alter deutlich steigern.
Urlaub machen, verreisen und neue Länder, Gegenden und Regionen kennen lernen, steht hoch im Kurs. Das Bundesamt für Statistik ermittelt Jahr für Jahr das Reiseverhalten der Schweizer Bevölkerung. Im Jahr 2023 unternahmen 89% der Schweizer Bevölkerung mindestens eine Reise mit einer oder mehreren Übernachtungen ausserhalb des eigenen Zuhauses. Pro Person wurden durchschnittlich 2,9 solcher Reisen gezählt – ein Anstieg von 11 % gegenüber dem Vorjahr.
Für Best Agers in der Schweiz gibt es viele Vergünstigungen, die das Leben einfacher und angenehmer machen. Egal ob beim Einkaufen, im öffentlichen Verkehr oder bei kulturellen Veranstaltungen - es gibt viele Möglichkeiten, um als Seniorin oder Senior zu sparen. Wir zeigen Ihnen ein paar davon:
In der Schweiz liegt das ordentliche Pensionsalter für Männer bei 65 Jahren. Für Frauen gilt seit 2025 eine schrittweise Erhöhung von bisher 64 Jahren auf 65 Jahre; aktuell beträgt es je nach Geburtsjahr 64 Jahre oder 64 Jahre und 3 Monate. Doch für viele Senioren und Seniorinnen ist mit Eintritt in das Pensionsalter noch lange nicht Schluss. Dabei gibt es verschiedene Formen der Beschäftigung, die Unternehmen und Beschäftigten gleichermassen dienen.