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Schlafstörungen: Mit diesen 5 Tricks finden Sie schnell wieder in den Schlaf

veröffentlicht am 13. November 2025 in der Kategorie Ratgeber  (Bildquelle: Envato/drazenphoto)

Es ist völlig normal, dass wir nachts ab und zu aufwachen – besonders mit zunehmendem Alter. Unsere Schlafzyklen verändern sich, und wir verbringen weniger Zeit im tiefen Schlaf. Doch es gibt einige Möglichkeiten, um schnell wieder in den Schlaf zurückzufinden. Kennen Sie bereits diese fünf Tipps, mit denen Sie schnell wieder einschlummern? 

Schlafphasen: Das passiert, wenn wir nachts aufwachen

Schlaf verläuft in verschiedenen Phasen, die sich im Laufe der Nacht abwechseln. Grob unterscheidet man zwischen leichtem Schlaf und tieferem, erholsamem Schlaf, zu dem auch die REM-Phase (Rapid Eye Movement) gehört. Der leichte Schlaf dient dabei oft als Übergang in die Tiefschlafphase – und genau in diesen Momenten wachen wir besonders leicht auf. Mehrfaches nächtliches Aufwachen ist daher völlig normal.

Mit zunehmendem Alter verändert sich der Schlaf: Die Tiefschlafphasen werden meist kürzer, während die leichten Schlafphasen länger andauern. Das erklärt, warum viele Best Agers häufiger in der Nacht aufwachen. Wichtig ist, dass Sie sich davon nicht verunsichern zu lassen und richtig mit diesen Unterbrechungen umgehen können. 

Mit diesen Tricks schlafen Sie schneller wieder ein

1. Den Raum richtig temperieren

Achten Sie auf eine angenehme Raumtemperatur, um Ihren Körper zur Ruhe zu bringen. Ein kühler Raum (etwa 18 Grad Celsius) ist für den Schlaf optimal. Wenn es zu warm oder zu kalt ist, kann dies Ihren Schlaf stören und das Einschlafen erschweren.

2. Entspannung durch Atmung

Wenn Sie nachts aufwachen und nicht wieder einschlafen können, können Atemübungen helfen. Eine effektive Methode ist die 4-7-8 Atmung: Atmen Sie 4 Sekunden lang ein, halten Sie den Atem für 7 Sekunden an und atmen Sie dann in 8 Sekunden aus. Diese Atemübung beruhigt das Nervensystem und hilft Ihnen, in den Schlaf zurückzukehren.

3. Beruhigende Geräusche hören

Viele Menschen schlafen besser, wenn sie von sanften Hintergrundgeräuschen begleitet werden. Naturklänge, leise Musik oder sogenanntes "weisses Rauschen" können dabei helfen, die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen und eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Eine Entspannungs-CD oder App mit Klängen vom Meeresrauschen oder leisem Regen wirken oft wohltuend und erleichtern das Einschlafen.

4. Progressive Muskelentspannung

Die progressive Muskelentspannung ist eine bewährte Methode, um den Körper zu entspannen und den Schlaf zu fördern. Dabei spannen Sie nacheinander verschiedene Muskelgruppen an und lassen sie dann wieder locker. Dies hilft, Verspannungen im Körper zu lösen und den Geist von Sorgen zu befreien. Führen Sie diese Übung ruhig und in Ihrem eigenen Tempo durch, um die Einschlafbereitschaft zu fördern.

5. Aufstehen und in ein anderes Zimmer gehen

Haben die Tipps 1 bis 4 nicht funktioniert und Sie liegen nach 15 bis 20 Minuten immer noch wach? Dann stehen Sie besser auf und gehen in ein anderes Zimmer. Vermeiden Sie es, auf Ihrem Bett zu liegen und sich Sorgen zu machen. Ein leichter Spaziergang oder das Lesen eines Buches kann helfen, den Geist zu beruhigen und die Müdigkeit zurückzubringen. Vermeiden Sie dabei helle Bildschirme wie Fernseher oder Handys, da das blaue Licht die Melatoninproduktion hemmen und das Einschlafen erschweren kann.

Oft kein Grund zur Sorge

Ab und zu in der Nacht aufzuwachen, ist in den meisten Fällen normal und kein Grund zur Sorge. Wichtig ist, dass Sie sich nicht verrückt machen, wenn Sie mal Mühe mit Durchschlafen haben. Sollte das nächtliche Wachwerden jedoch häufiger auftreten oder anhalten, raten wir Ihnen unbedingt, mit einem Arzt bzw. Ärztin oder einer Fachperson mögliche Ursachen zu klären.

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